6. September 2017 | werkstattwissen
WERKSTATTWISSEN | AUSGABE 7
In der Antike bauten die Griechen ihre Monumente auf Säulen, die als Träger der Gebäudestruktur dienten. Diese Bauweise garantierte Stabilität und imposante Ansichten. Ja, viele Bauten waren so stabil, dass sie heute noch stehen.
Beim Aufbau einer starken Marke gehen wir genau gleich vor. Warum? Weil unser Prinzip mit den fünf Säulen (VERSTEHEN, BEOBACHTEN, FINDEN, AUSFÜHREN, LERNEN) eine starke Marke garantiert, die nachhaltig wirkt. Wenn wir Ihre Marke auf den fünf nachfolgend beschriebenen Säulen aufbauen, wird Ihre Marke einerseits besser wahrgenommen, andererseits steigt der Wiedererkennungs- und Unternehmenswert. Um Ihre Marke aufzubauen, begleiten wir Sie bei diesem Prozess der fünf Säulen. Dabei geschieht jeder einzelne Schritt in enger Zusammenarbeit mit Ihnen.
Auf diesen 5 Säulen bauen Ihre Marke:
1. VERSTEHEN
Bevor Ihr Projekt in die Umsetzung geht, stellen wir sicher, dass wir Sie als Kunden besser kennenlernen. Wir möchten verstehen, was Sie machen. Zusammen mit Ihnen nehmen wir die Bedürfnisse auf, analysieren Ihr Unternehmen und denken uns in Ihre Philosophie, Strategie und in Ihr Leitbild ein. Diese Informationen sind unsere Basis für die nachfolgenden Arbeiten am Aufbau Ihrer Marke. Kommunikationsmassnahmen werden bereits definiert, damit wir in die richtige Richtung steuern.
2. BEOBACHTEN
Das Beobachten ist ein entscheidender Schritt für den Aufbau Ihrer Marke. Die Analyse der Zielgruppe steht an erster Stelle, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben. Darum nehmen wir uns auch die Zeit, diese anzugehen. So erhalten Sie ein aussagekräftiges Bild über Ihre Zielgruppe und wie Ihre Marke wahrgenommen wird. Wenn Sie bereits Mitarbeitende beschäftigen, werden diese in den wichtigen Prozess des Markenaufbaus miteinbezogen. So, dass Ihre Mitarbeitenden zu Botschaftern Ihrer Marke werden und sich damit identifizieren.
3. FINDEN
Nachdem Ihre Marke steht, folgt der Aufbau des Erscheinungsbildes, für das wir ein Konzept entwickeln. Den Anfang macht das Logo, bei dem auch die Farben und die Schriftart definiert werden. Damit haben wir dann die Basis für die Layouts. Danach folgen in der Regel die Entwürfe der Geschäftsdrucksachen, wie Visitenkarten, Briefpapier, Kuvert und Grusskarte. Heute nicht mehr wegzudenken ist die Website und die daraus resultierenden Massnahmen wie z.B. Social Media und Newsletter. Das Design der Website basiert auf dem Branding, doch es ist ein anderes Medium als Papier. Es braucht dadurch auch andere Elemente und Überlegungen (z.B. eine funktionierende Benutzeroberfläche). Für die Marketingmassnahmen erstellen wir ein Konzept, das zu Ihrer Firma und zu Ihrer Mitarbeiterstruktur passt.
4. AUSFÜHREN
Bis jetzt sind viele Ideen entstanden und wir haben viel über die Theorie Ihrer Marke gesprochen. Die Umsetzung aller Kommunikationsmittel und der Online-Plattformen nimmt nochmals etwas Zeit in Anspruch. Hierzu ziehen wir je nach Projekt die nötigen Fachexperten bei. So erhalten Sie stets eine professionelle Umsetzung. Dank unserer engen Zusammenarbeit haben Sie stet direkten Einfluss auf Ihre Marke. Sobald Sie das Corporate Design genehmigen, wird dann alles «live geschaltet». In der Regel empfehlen wir den Marken-Launch mit einer umfangreichen Kommunikationskampagne zu begleiten, damit Ihre potenziellen Kunden auch von Ihrer neuen Marke erfahren.
5. LERNEN
Die fünfte Säule hilft Ihrer Marke, sich am Markt zu etablieren. In regelmässigen Abständen sollten Sie Ihre gesteckten Ziele mit Ihrem Soll-Zustand der Marke überprüfen. Fragen Sie Ihre Kunden direkt, wie sie Ihre Marke wahrnehmen, was sie darüber denken und wie die Kommunikation bei ihnen ankommt. Beachten sie vor allem die Kunden, die den Anschein einer Unzufriedenheit zeigen. Wenn sie diese überzeugen, dann haben Sie gewonnen. Nach einem halben Jahr sollten wir dann wieder zusammensitzen, um den Ist- und Sollzustand zu überprüfen. So können wir eventuelle Massnahmen treffen, um Ihre Marke zu optimieren.
Garantiert werden Sie auf den 5 Säulen eine starke Marke aufbauen können. Wichtig ist, dass Sie aktiv am Entstehungsprozess beiteiligt sind und auch Ihre Mitarbeitenden miteinbeziehen, damit alle am gleichen Strang ziehen. Kommunizieren Sie immer zuerst intern, bevor Sie etwas nach aussen tragen.
Wir bauen Ihre Marke mit Leidenschaft und Engagement für eine besser Markenwelt und viel Unternehmertum. Wann bauen Sie Ihre starke Marke?
21. Juni 2017 | werkstattgespräch
IM GESPRÄCH MIT… RENATO MITRA
Leidenschaftlicher Vollblut-Blogger. Digital Marketing Ninja. Motto: Experiment, fail, learn, repeat.
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Was siehst Du, wenn Du aus dem Fenster schaust?
Wenn ich in meinem Homeoffice aus dem Fenster sehe, dann kann ich über meine Holzterrasse auf die Dörfer Niedergösgen und Schönenwerd blicken, welche von der Aare getrennt werden, bis rüber an den Wald auf dem Eppenberg. Jetzt im Frühling ist alles wieder wunderbar grün und farbig.
Welcher Alltagsgegenstand ist Dir am wichtigsten?
Mein iPhone. Und es geht mir weniger um die Erreichbarkeit, sondern hier ist meine Musik abgelegt, damit mache ich Fotos von Momenten die ich festhalten will und auch ganz nützliche Dinge kann ich damit machen wie Bahntickets kaufen, den Einkauf bezahlen, Informationen abfragen und vieles mehr…
Was motiviert Dich, um täglich zur Arbeit zu gehen?
Ich muss mich nicht aktiv motivieren. Ich suche mir Arbeitgeber mit Aufgaben bei welchen ich automatisch motiviert bin, weil ich herausgefordert werde Dinge besser, anders und effizienter zumachen. Weil ich Dinge auch mal ausprobieren kann. Bei denen ich auch mal Fehler machen darf um daraus zu lernen.
Wo holst Du deine Ideen oder lässt du dich inspirieren?
Das ist sehr vielfältig. Von Büchern, im Alltag, oft aus einem ganz anderen Kontext als aus dem ich eigentlich eine Idee bräuchte. Aber ja, zum grossen Teil kommt die Inspiration aus dem Internet, weil ich so die Möglichkeit habe innert kürzester Zeit unterschiedlichste Inspirationen aufzurfen.
Was bedeutet Unternehmertum für dich?
Es bedeutet für mich Neugierde, Flexibilität, Agilität und Mut. Als echter Unternehmer muss man den Mut haben Sachen zu ändern, neu zu machen, anders zu machen.
Was liegt auf deinem Nachttisch?
Da liegt immer das neueste Lustige Taschenbuch von Disney und aktuell noch das Buch «Holacracy» von Brian J. Robertson.
Welche ist deine Lieblingsfarbe?
Für mich gibt es nicht DIE Lieblingsfarbe. Das kommt immer auf den Kontext an. Wenn ich aber eine wählen müsste, welche mich oft begeistert, dann wäre es wohl so in Richtung Marineblau.

Herzlichen Dank für das freundliche Gespräch… Renato, @renatomitra
24. Mai 2017 | werkstattgespräch
Im Gespräch mit… Gabriele Bryant
Ich bin Exil-Schwäbin aus Stuttgart und lebe/arbeite seit 12 Jahren in Solothurn. Davor habe ich lange in den USA und Japan gelebt und dort Psychologie und Marketing studiert. Beruflich ist Onlinemarketing und Social Media mein Ding. Privat bin ich ebenfalls eine Social Media Tante, lese aber auch viel, koche, oder sitze mit der Katze in der Sonne. Unter anderem…
Was siehst Du, wenn Du aus dem Fenster schaust?
Einen Garten mit Magnolienbaum und Rosen.
Welcher Alltagsgegenstand ist Dir am wichtigsten?
Ohne mein iPhone wäre ich ziemlich aufgeschmissen.
Was motiviert Dich, um täglich zur Arbeit zu gehen?
Der SPASS, den mir die Arbeit macht. Meine supernetten Kunden. Und das verdiente Geld, das mir erlaubt, auch weiterhin Spass an meiner Arbeit haben zu können.
Wo holst Du deine Ideen oder lässt du dich inspirieren?
Bei meinen Ideenfischzügen im Internet. Beim Laufen. Beim Lesen.
Was bedeutet Unternehmertum für dich?
Freie Entscheidungen treffen können, über sich selbst bestimmen, aber auch ein Risiko eingehen.
Was liegt auf deinem Nachttisch?
Immer ein Buch oder zwei. Mein iPhone am Aufladekabel. Und der Reisewecker aus chinesischer Fabrikation, der mich seit 20 Jahren treu begleitet und erst einmal einen Batteriewechsel brauchte(!).
Welche ist deine Lieblingsfarbe?
1000 Schattierungen von vegetationsgrün und dann noch himmelblau
Herzlichen Dank für das freundliche Gespräch… Gabrielle, @lasolheureuse
12. April 2017 | werkstattwissen
WERKSTATTWISSEN | AUSGABE 3
Mit der Frage: «Was bringt uns ein Corporate Design bzw. ein Corporate Identity?», bin ich in meiner täglichen Arbeit regelmässig konfrontiert.
Bedenken Sie, dass niemand keinen Eindruck machen kann. Oder vielleicht kennen Sie die Aussage «Man kann nicht nicht kommunizieren» – diese Weisheit gilt auch für Ihre Unternehmenskommunikation. Jedes Unternehmen (und sei es auch noch so klein) hat eine Persönlichkeit. Diese gilt es zu kommunizieren, denn so schaffen Sie für Ihr Unternehmen eine Identität. Verlassen Sie sich aber nie alleine auf Ihr Eigenbild (Corporate Identity). Wichtig ist es, eine grösstmögliche Übereinstimmung mit dem Fremdbild (Corporate Image) zu haben. Sprechen Sie mit Ihren Kunden, Partnern oder Lieferanten über das Bild, das sie von Ihrem Unternehmen haben. Das hilft Ihnen, um – wenn nötig – Korrekturen vorzunehmen.
Die Frage, was einem eine Corporate Identity nütze, möchte ich mit der folgenden Aussage beantworten: Das Corporate Design (Erscheinungsbild) macht das Unternehmen sichtbar, die Corporate Communiactions (Unternehmenskommunikation) macht das Unternehmen wahrnehmbar und das Corporate Behaviour (Unternehmenskultur) macht das Unternehmen erlebbar. Diese drei Elemente sind die wichtigsten Bestandteile der Corporate Identity (Identität oder Image).
Folglich muss sich Ihr Unternehmen, wenn Sie von einer positiven Wirkung der gelebten und sichtbaren Corporate Identity profitieren möchten, mit Ihrer eigenen Identität auseinandersetzen. Sie tun das nicht (nur) zum Selbstschutz, sondern auch für ein gutes Gedeihen. Schauen wir das etwas Genauer an:
Intern kann die Corporate Identity
- die Zusammengehörigkeit fördern und ein gutes Arbeitsklima schaffen
- der Arbeit Inhalt und Sinn geben
- die gegenseitige Hilfsbereitschaft fördern
- das Verantwortungsbewusstsein steigern
- den Blick für grössere Zusammenhänge öffnen
- die Mitarbeitenden zu ausserordentlichen Leistungen animieren
Extern kann die Corporate Identity
- das Unternehmen bekannt und beliebt machen
- das Unternehmen von der Konkurrenz abheben
- das Image korrigieren, verbessern und/oder profilieren
- die Wirkung der kommunikativen Massnahmen steigern
Damit diese Wirkung entstehen kann, muss Ihr Unternehmen folgende drei Bedingungen erfüllen:
Ihre Unternehmenskultur (Corporate Behaviour) ist plausibel und erscheint allen Beteiligten (Mitarbeitende, Kunden, Lieferanten und Partner) einleuchtend und lebenswert.
Ihre Corporate Identity wird gelebt, wenn die Beteiligten die Kultur Ihres Unternehmen in ihrem Tun und Lassen umsetzen wollen oder können. Nur dann kommt es zur Übereinstimmung der Werte und des Wirkens, was Ihre Identität ausmachen.
Ihr Corporate Design stimmt überein und funktioniert, drückt die Unternehmenspersönlichkeit optimal aus und lässt sich auf allen Kommunikationsebenen umsetzen. Das Design ist sympathisch, einzigartig und einprägsam.
Last, but not least: Verlieren Sie nie den Blick aufs Ganze. Eine ganzheitliche, stimmige und konsequente Identität ist die, die wahrgenommen wird.
5. April 2017 | werkstattgespräch
IM GESPRÄCH MIT… Daniel Bieri
Community Manager bei Ticketcorner AG, Projektleiter des Swiss Award Corporate Communications, Partner bei Bi-Com Communications Marketing und Online Marketing Spezialist bei der KMU Performer AG. Fleissiger Event-Gänger, passionierter Networker und Traveller. Klassischer Digital Native.
Was siehst Du, wenn Du aus dem Fenster schaust?
Entweder den Mitarbeiter-Parkplatz und startende Flugzeuge oder den «Tour de Zwicky», den alten Backstein-Kaminturm der ehemaligen Seidenspinnerei auf dem Zwicky-Areal in Wall.
Welcher Alltagsgegenstand ist Dir am wichtigsten?
Wie bei den meisten Digital Natvies, das Smartphone, in meinem Falle ein iPhone.
Was motiviert Dich, um täglich zur Arbeit zu gehen?
In meinem Fachgebiet, den Social Medias, ist nach wie vor so viel Bewegung und Potential, das macht einfach Spass jeden Tag neues zu Entdecken, Planen um Umzusetzen. Zudem sind die Ticketcorner Themen so breit, von Poprock, über Schlager bis zu Musical und Sport, da gibt es immer spannende Stories zu erzählen. Zudem macht der Austausch mit dem Ringier Konzern extrem viel Spass. Die grösste Motivation ist jedoch «meine Ticketcorner Community», mich mit den Kunden auszutauschen und weiterzuhelfen. Da reicht dann schon herzliches Danke.
Wo holst Du deine Ideen oder lässt du dich inspirieren?
Auf Reisen, in Blogs, persönlichen Gesprächen, Twitter und an an Events, wie Tweet-Ups oder der IAA Swiss Young Professionals.
Was bedeutet Unternehmertum für dich?
Konsequent seine Idee und Visionen umzusetzen – egal was Freunde und insb. Banken denken – und sich somit von nichts und niemanden Aufzuhalten.
Was liegt auf deinem Nachttisch?
Eigentlich immer ein gutes Magazin, meistens der Business Punk, und meine Brille.
Welche ist deine Lieblingsfarbe?
Das königliche Lancia-Blau.
Herzlichen Dank für das freundliche Gespräch… Daniel, @danielbieri